Die Pfadi Burghorn ist ein Verein für Kinder aus Wettingen, Würenlos, Otelfingen, Neuenhof und Umgebung. Jeden Samstagnachmittag bieten wir abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 16 Jahren an. Wie in der Pfadi üblich sind die Kinder und Jugendliche in verschiedene Stufen eingeteilt, damit wir ein altersgerechtes Programm bieten können. Hier findest du die Stufenbeschriebe der Pfadibewegung Schweiz. Die meisten Aktivitäten finden innerhalb der Stufen statt. Jede Stufe hat ein eigenes Leitungsteam, welches die Aktivitäten plant und durchführt.
Gegründet wurde unsere Abteilung im Jahr 1958. Wir sind Mitglied des Kantonalverbandes Pfadi Aargau und der Pfadibewegung Schweiz.
Unsere Leitenden kommen aus unserer eigenen Abteilung, waren also als Kind selber bei der Pfadi Burghorn mit dabei. Leiter*in wird man normalerweise mit etwa 16 Jahren. Während der Zeit als Leiter*in besuchen sie J&S-Leiterkurse der Pfadi Aargau und Solothurn, sowie weitere Kurse der Pfadibewegung Schweiz. Hier findest du weitere Informationen zur Ausbildung unserer Leiter*innen.
Das machen wir
Unsere Aktivitäten finden jeweils am Samstagnachmittag statt. Meistens finden die Aktivitäten rund um unser Pfadiheim draussen in der Natur statt. Während den Aargauer Schulferien finden keine Samstagnachmittagsaktivitäten statt. Am Auffahrtswochenende findet jeweils unser Auffahrtslager statt, wo wir gemeinsam 4 unvergessliche Tage in der näheren Umgebung im Zelt verbringen. Für die Wolfs-, Pfadi- sowie Piostufe findet jeweils in den Sommer- oder Herbstferien ein Lager statt. Unser Jahresprogramm wird ergänzt durch ein gemeinsames Sommerfest, einen Samichlausanlass sowie Anlässe mit anderen Pfadis aus dem Kanton Aargau und weiteren abwechslungreichen Aktiväten.
Geschichte der Pfadi
Der Gründer der Pfadi, Robert Stephenson Smyth Baden-Powell (BiPi) wurde am 22. Februar 1857 in London geboren. Schon als kleiner Bub erlebte er mit seinen Brüdern viele Abenteuer. Er war kein guter Schüler, denn es gefiel ihm besser, Tiere in der freien Natur zu beobachten, Theater zu spielen oder seine Lehrer nachzuahmen. Als er die Prüfung für die Universität nicht bestand, bewarb er sich kurz entschlossen an einer Militärschule. Während dem Militär befasste er sich zum ersten Mal mit den Spähern und Kundschaftern, den sogenannten Pfadfindern (Scouts).
„Am Ende meiner Karriere“, sagte BiPi, „begann ich, die Kunst, junge Leute zu lehren, wie man Krieg macht, umzuwandeln in die Kunst, junge Leute zu lehren, in Frieden zu leben: Pfadi ist weit entfernt vom Krieg.“
Im Jahre 1907 organisierte er das erste Lager für Buben auf der Insel Brownsea vor der englischen Küste. Er konnte dort seine Ideen von Erziehung durch das Spiel, von Unabhängigkeit und Vertrauen erproben. Nach dem grossen Erfolg dieses Lagers realisierte BiPi, dass die Nachfrage der Buben so gross war, dass daraus eine eigentliche Bewegung wurde, die nicht mehr aufzuhalten war. Auf Ratschlag seiner Freunde begann er, ein Buch für die Jugend mit dem Titel „Pfadfinder“ zu schreiben. Das Buch hatte einen durchschlagenden Erfolg. Pfadigruppen entstanden nun überall in England. Auch die Mädchen interessierten sich für die Pfadi, und im Jahre 1909 wurden sie unter dem Namen „Guides“ in die Bewegung aufgenommen.
Im Jahre 1912 heiratete Baden-Powell Olave Saint Clair Soames, die später als „Chief Guide“ die Leitung der Pfadfinderinnen übernahm.
Die Bewegung wurde immer grösser, bald gab es Pfadfinderinnen und Pfadfinder in sehr vielen Ländern der Welt. Das Jamboree im Jahre 1920 brachte Jugendliche aus 34 Ländern zusammen. BiPi wurde zum „World Chief“ ernannt. Und dies war erst der Anfang
Die Pfadiidee
Das Ziel der Pfadi ist es aus den Jugendlichen „ganze“ Menschen zu formen für Kopf (geistig), Hand (handwerklich) und Herz (Gefühlswelt). Dies erfolgt durch: Kameradschaft, Teamwork – zäme schaffe, Freundschaft, Probleme zusammen lösen, Verantwortung übernehmen, draussen sein, Natur erleben, Vielseitigkeit, Abwechslung, einmal richtig austoben, Pfadilager und vieles mehr.
Die Grundsätze der Pfadibewegung Schweiz findest du hier.
Die Pfadiideen lassen sich auch gut mit dem Pfadigesetz erklären. Es handelt sich dabei nicht um ein wirkliches Gesetz, es handelt sich dabei vielmehr um Grundsätze: